WALDORFSALAT

Der kritische Podcast zur Anthroposophie

Stimmen aus der Community 2 - Bonusfolge

Eure Einsendungen: Exwaldi-Erfahrungsberichte - Teil 2

02.03.2023 65 min

Zusammenfassung & Show Notes

Hier kommen unsere Hörer*innen zu Wort: Viele ehemalige Waldorfschüler*innen oder Waldorf-Eltern kommen zu Wort und berichten über die Themen der ersten Staffel.

In dieser Folge zu hören sind:

Moderation: Oliver Rautenberg alias AnthroBlogger
Aus dem Team #ExWaldi: Lea, Sarah
Technik: Steffen


Als Vorbereitung für diese Bonusfolge haben wir euch um Sprachnachrichten mit euren Erfahrungen zu den Themen der ersten Staffel gebeten. In dieser Episode hören wir uns diese gemeinsam an



Content-Notes:

Mobbing, Gewalterfahrungen,
"Das Gefühl nicht richtig zu sein"
Schwarze Pädagogik
Bloßstellung



Wir reden über: 

  • 00:00:00 Vorstellung und Intro
  • 00:02:38 Sprachnachricht: Keine Einzelfälle!
  • 00:03:59 Sprachnachricht: Schulgemeinschaft, Elternmitarbeit
  • 00:05:55 Sprachnachricht: Handwerklich-künstlerischer Unterricht (HKU)
  • 00:07:54 Reaktionen des Teams auf die Nachrichten: Kreise, Posten, Hierarchien, Elternbeirat, Arbeiten ohne Erklärung, Vorgaben im HKU
  • 00:15:05 Sarah stellt ein neues Format vor: "Kurz und knackig" - wir erklären Begriffe und Konzepte
  • 00:16:09 Sprachnachricht: Reglementierung im Lernen
  • 00:18:06 Sprachnachricht: Mobbing
  • 00:19:22 Sprachnachricht: Keine Hilfe im Konfliktfall zwischen Familie und Schule
  • 00:20:37 Reaktionen des Teams auf die Nachrichten: Moralerziehung, Mobbing, Prävention
  • 00:30:49 Sprachnachricht: Didaktik, Ausbildung
  • 00:33:38 Sprachnachricht: Lehrer_innenausbildung, Umgang mit Neurodivergenz
  • 00:35:23 Sprachnachricht: Gewalt auf dem Schulhof, Umgang mit Neurodivergenz, Mobbing, Wissbegier
  • 00:37:14 Reaktionen des Teams auf die Nachrichten: Zu viel wissen wollen, Gehorsam, Ausbildung in den Bundesländern, Bewegtes Klassenzimmer vs. Frontalunterricht, wenig unabhängigen Studien, Esoterische Ausbildungsinhalte
  • 00:44:07 Reaktionen des Teams auf die Nachrichten: Förderung von Kindern mit Förderbedarf (Studie UK und Schweden), Temperamente, Binnendifferenzierung, Klassengröße, LRS, ADHS
  • 00:48:53 Sprachnachricht: Positive Erinnerungen, Gewalt, Umdenken durch Berichterstattung über Missbrauch an der ehemaligen Waldorfschule
  • 00:53:18 Sprachnachricht: Distanzlernen, keine Mediennutzung in der Unterstufe
  • 00:55:16 Sprachnachricht: Schwarze Pädagogik, psychische und körperliche Gewalt, Mobbing
  • 00:58:19 Reaktionen des Teams auf die Nachrichten: Nicht alleine sein mit den Erfahrungen, Wir sind keine Einzelfälle, Wir sind nicht zu negativ
  • 01:00:52 Lea stellt ein neues Format vor: "Gespräche an der Salatbar"
  • 01:01:49 Dankeschön vom Team, Bis zur 2. Staffel
  • 01:03:01 Rezensionen zum Podcast



Weiterführende Links

Distel-Bund in Herne gegründet 1986 von Helmut Biller

https://www.focus.de/politik/deutschland/das-ist-ein-unrecht-an-unseren-kindern-bildung_id_2524574.html

https://nachrichtenbrief.com/tag/distel-bund/


SWR Doku von 2006

https://anthroposophie.blog/2020/06/25/der-dokumentarfilm-wie-gut-sind-waldorfschulen/


Langzeitdoku des BR 2006-2017

​​1:29:35Waldorf-Langzeitdoku | Teil 1 : Guten Morgen, liebe Kinder ...Bayerischer Rundfunk1 Stunde, 29 Minuten und 35 Sekunden22.11.2006

1:29:30Waldorf-Langzeitdoku | Teil 2 : Eine Brücke in die Welt: Vierte ...Bayerischer Rundfunk1 Stunde, 29 Minuten und 30 Sekunden07.08.2013

1:46:47Waldorf-Langzeitdoku | Teil 3 : Auf meinem Weg: Siebte und ...Bayerischer Rundfunk1 Stunde, 46 Minuten und 47 Sekunden16.05.2017


Studie in GB2019: 8 von 10 Schulen inadäquat 

https://twitter.com/anthroblogger/status/1408411636147363840?s=12&t=SJbM_xGvgNmIFSKAq4ulQg

https://anthroposophie.blog/2020/06/24/nach-dem-waldorf-supergau-in-grosbritannien/

https://www.theguardian.com/education/2019/feb/01/ofsted-asks-government-to-look-closely-at-steiner-schools-in-england



Schweden 2022:

29 von 35 geprüften Waldorfschulen zeigen Mängel.

15 von 35 bieten keinen Unterricht lt. Schulgesetz

21 von 35 arbeiten nicht nach nationalen Lehrplänen

14 von 35 ohne frühkindliche Förderung

11 von 35 ohne Konzept gegen Missbrauch

3 von 35 ohne Konzept zur Sicherheit von Kindern

https://twitter.com/anthroblogger/status/1584509758072975360?s=12&t=SJbM_xGvgNmIFSKAq4ulQg

https://anthroposophie.blog/2019/03/07/waldorfschule-international-schweden-schlaege-und-verhoere-sektierertum-und-geheimhaltung%EF%BB%BF/



Das Waldorfsalat-Format:

Ein Gast oder eine Gästin mit Expertise, der “Anthroblogger” Oliver Rautenberg als Moderator und zwei #ExWaldi mit Erfahrungen in anthroposophischen Einrichtungen - das sind die Zutaten für unseren Waldorfsalat.

Wir möchten uns in diesem Podcast kritisch über Anthroposophie unterhalten. In jeder Folge nehmen wir uns einen anderen Aspekt vor - von der Pädagogik über die Landwirtschaft bis hin zur Medizin und Weltanschauung. 

Wir bringen alle unterschiedliche Motivationen, Vorerfahrungen und Hintergründe mit.

Uns eint der Wunsch nach Aufklärung, die Theorie und Alltagspraxis zusammen bringt.

Das Waldorfsalat-Format:
Ein Gast oder eine Gästin mit Expertise, der "Anthroblogger" Oliver Rautenberg als Moderator und zwei #ExWaldi mit Erfahrungen in anthroposophischen Einrichtungen - das sind die Zutaten für unseren Waldorfsalat.
 
Wir möchten uns in diesem Podcast kritisch über Anthroposophie unterhalten. In jeder Folge nehmen wir uns einen anderen Aspekt vor - von der Pädagogik über die Landwirtschaft bis hin zur Medizin und Weltanschauung. 
Wir bringen alle unterschiedliche Motivationen, Vorerfahrungen und Hintergründe mit.
Uns eint der Wunsch nach Aufklärung, die Theorie und Alltagspraxis zusammen bringt.


Allgemeines
Mehr Kritisches über Waldorfpädagogik und Anthroposophie findet ihr auf Twitter, Bluesky und Instagram unter #ExWaldi und #AnthroMeToo. Unter diese beiden Hashtags schreiben   Betroffene in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen.
Wir sind gespannt und neugierig auf die kommenden Gespräche.


Ihr könnt uns gerne schreiben:

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Webseite: Waldorfsalat.com
WhatsApp: +49 1 567 88 67 65 6

Blog von Oliver Rautenberg: https://anthroposophie.blog


Bluesky:

Oliver: @anthroblogger.bsky.social
Lena/Emma: @emmalou.bsky.social (bis 26.02.2024)
Steffen: @ahriman.bsky.social
Katharina: @ex-waldi.bsky.social
Lea: @fraulea.bsky.social
Sarah: @veelana.bsky.social


Instagram:

Cosmo: @cosmosophic
Lea: @fraulea
Katharina: @ex_waldi
Lena/Emma: @emmalou_exwaldi (bis 26.02.2024)
Oliver: @anthroblogger
Sarah: @veelana.exwaldi
Steffen: @steff_indi

 
Danke für Eure Bewertungen bei Apple oder Spotify.


Transkript

Hallo Leute, heute geht es weiter mit euren Sprachnachrichten. Sarah, Lea und Oliver besprechen in dieser zweiten Bonusfolge die auch dieses Mal sehr bewegenden Einsendungen. Falls ihr die erste Bonusfolge noch nicht gehört haben solltet, würde ich euch empfehlen, dies vorher zu tun. In beiden Fällen möchte ich euch aber bitten, beim Hören gut auf euch aufzupassen. Es könnten beim Hören der Erfahrungsberichte passieren, dass sie euch emotional mitnehmen und bei euch negative Erinnerungen auslösen. Wie immer gilt, bitte schaut in die Shownotes und Kapitelmarken zur besseren Einordnung. Und jetzt gebe ich ab ins Studio und entschuldige bitte die etwas schlechtere Soundqualität bei Oliver. Hallo und schön, dass ihr dabei seid bei Waldorfsalat, dem kritischen Podcast über Anthroposophie. Im Team Waldorfsalat haben sich ehemalige Waldorfschülerinnen und andere Menschen zusammengefunden, die mit der esoterischen Weltanschauung Rudolf Steiners aufgewachsen sind. Zwei von uns sind heute wieder als Expertin dabei. Heute geht es um die zweite Hälfte der Bonusfolge mit euren Einsendungen. Im Studio sind wir heute aus dem Team Waldorfsalat Sarah. Hallo Sarah. Hallo Olli. Ich war bis zur 8. Klasse in der Waldorfschule. Ich bin dann auf eine öffentliche Schule gewechselt. Und den Kindergarten habe ich auch in der Waldorfschule erlebt. Das war die Kurzbiografie. Und auch bei uns ist die Lea und stellt sich auch kurz vor. Ja, hallo. Ich habe ein Jahr, glaube ich, noch Waldorf Kindergarten mitgemacht und mein Abitur an der Waldorfschule. Und die ganze Zeit dazwischen? Nee, tatsächlich nicht. Das macht es nur immer so kompliziert zum Erzählen. Ich war zwischendurch tatsächlich ein halbes Jahr auf dem Gymnasium und ein halbes Jahr auf dem Lyceum in Russland. Sehr spannend. Und bei uns in der Technik ist wie immer der Steffen. Hallo alle zusammen. Ich bin Oliver Rautenberg, der Andro-Blogger und wie versprochen bringen wir heute die zweite Hälfte der Bonusfolge, die am Ende der ersten Staffel steht. Und wir hatten dazu unsere Hörer*innen gebeten, uns Sprachnachrichten zu schicken und einzuordnen, wie sie die Sendung wahrnehmen und auch ihre eigene Geschichte zu erzählen. Und dazu haben wir wieder ganz großartige Einsendungen bekommen. Vielen, vielen Dank für die Mühe und euren Mut, so offen eure Geschichten zu erzählen. Und dann würden wir jetzt schon mal die ersten drei von euren Einsendungen anhören. Hallo, liebes Waldorfsalat-Team. Ich habe selbst einen Waldorf-Kindergarten und 13 Jahre bis zum Abitur in der Waldorfschule besucht, zwar Anfang der 90er bis Mitte in den Nullerjahre und hatte kurzzeitig meine beiden Kinder in einer Waldorfkrippe zur Betreuung. Ich kann ja zu euren ganzen Folgen einfach nur sagen, dass es sich sehr vertraut anhört und kann diese Erfahrung absolut bestätigen. Ich möchte mich mehr an alle Zuhörer*innen wenden, die diesen Podcast eventuell als Informationsquelle nutzen, als Entscheidungsgrundlage, ob sie ihre Kinder in Waldorf-Einrichtungen betreuen lassen möchten oder selbst in einer arbeiten möchten. Ja, ich empfinde die Arbeit der Ex-Waldis als sehr fundiert, gut informiert und vor allem reflektiert. Es sind keine schrägen Einzelfälle, sondern sie erzählen einfach nur, wie eine Kindheit an Waldorf-Einrichtungen abläuft und zwar nicht nur in den 80er, 90er Jahren, sondern wirklich bis heute. Das kann ich aus meinen Erfahrungen bestätigen und ich danke euch sehr für eure mutige Arbeit und ja, es hilft sehr, sehr viel, die eigenen Erfahrungen einzuordnen und aufzuarbeiten. Vielen Dank dafür. Nach außen wird ein Bild gezeichnet, das eine ganze Schulgemeinschaft einbindet, das Lehrer und Eltern gemeinsam für die Kinder da sind, für die Entwicklung wichtig, dass es so ein gemeinschaftliches Projekt ist, der Schulalltag. Und einem ist schon bewusst, dass man mehr Präsenz zeigen wird als einer staatlichen Schule. Und das hat uns auch gar nicht zurückschrecken lassen. Ganz im Gegenteil, das ist eigentlich sehr positiv, um dann zu erfahren, dass Elternmitarbeit einfach nur heißt, dass du halt arbeiten sollst. Du sollst Tische abschleifen und putzen und samstags zu Veranstaltungen kommen und backen und Sachen verkaufen und Fahrdienste. sowas in der Art Elternmitarbeit bedeutet, bloß nicht sich einzumischen. Also es ist absolut verboten, Kritik zu üben. Ich kenn das auch schon, im Vorfeld hab ich das immer mitbekommen, dass man immer ganz sanft und vorsichtig was fragen muss, mit am besten positiven Dingen davor hervorgehoben, was gut gelaufen ist, um dann vorsichtig eine Frage anzubringen. Aber richtig Kritik ist absolut nicht erlaubt. Und wehe, man mischt sich in irgendwas Pädagogisches ein. Da wird man mal verwarnt. Und gut, wenn man eine alte Familie im Ort ist, dann hat man vielleicht ein bisschen mehr Narrenfreiheit. Aber wer kritisiert, fliegt. Und ja, das ist nicht Elternarbeit. Ich möchte was zum HKU, Handwerklich-Künstlerischen Unterricht, aus meiner Waldorfschulzeit berichten. Ich werde oft gefragt, ob das nicht eine Bereicherung war für mich, so viel Kunst und Handwerk zu haben in der Schule. Und dann kann ich ganz klar sagen, nee, ich hab da überhaupt nichts gelernt. Sondern diese ganzen Tätigkeiten, die man hatte, die durfte man nie frei wählen. Also als Beispiel beim Stricken durfte man sich jetzt nicht eine Mütze in seiner Wunschfarbe oder Ähnliches oder einen Schal in Blau stricken, wenn man da gerade Lust zu hatte. Man musste exakt die Wolle nehmen, die die Lehrerin gesagt hat. Man musste auch genau das stricken, z.B. Flötenbeutel. Und wenn man damit schnell fertig war, musste man den gleichen noch mal stricken und teilweise 2- oder 3-mal das wiederholen. Und auch im Gartenbauunterricht z.B. Man hat jetzt nicht gelernt, wie wende ich jetzt Permakultur an oder wie reiche ich den Boden an, wie dünge ich oder wie ernte ich? oder wie ernte ich, wann ist die richtige Jahreszeit dafür? Nein, man hat halt eine Aufgabe gekriegt, grab um. Dann hat man den ganzen Tag, also die ganzen 2 Stunden, die man das hatte, umgegraben oder Kompost gesiebt. Warum man das macht, wieso man das macht, was der Nutzen ist, das hat man halt nie gelernt. Und so war dieser gesamte HKU-Unterricht aufgebaut. Und die Krönung des Ganzen ist, dass diese Produkte, die man da hergestellt hat, dass man die noch nicht mal behalten durfte, meistens nicht. Klötenbeutel duftig behalten, aber jetzt zum Beispiel im Schreinerunterricht, das wurde dann verkauft auf Martinsbazar. Und ja, mir hat einfach diese Kreativität da drinne gefehlt, sondern es war eigentlich ein reines Ausführen von dem, was der Lehrer sagt und quasi nie ein ein eigenes Entwickeln von Ideen oder Umsetzen von kreativen Ideen? Ja, das waren die ersten drei Tonbeispiele, die eingesendet wurden. Und einige Dinge davon kommen uns so oder in einem ähnlichen Kontext bestimmt schon bekannt vor. Zum Beispiel Eltern sollen zwar mitarbeiten, aber die haben nichts mit zu entscheiden. Und mich erinnert das an einen Brief eines Waldorfvaters, den ich irgendwo habe, aus den Achtzigern noch, der auch sagte, wir sind zwar dafür gut, den Bazar zu errichten und handwerkliche Dinge zu machen, aber ansonsten haben wir uns nicht einmischen und dass dieses Konzept, von wegen die Eltern sind ganz eng eingebunden in die Aktivitäten oder in das, was in der Schule stattfindet, das ist eigentlich eher so, ja, billige Putze und Arbeitskräfte sind, aber inhaltlich nichts zu sagen haben. Aber da gibt es doch auch Gremien, wo die Eltern mit drin sind. In Waldorfschulen ist es nicht so? Ja, es gibt, also bei uns an der Schule war es so, dass es nicht nur Gremien gibt, wo die Eltern auch mit drin sind. Also es gibt auch halt so was wie einen Finanzkreis und einen Baukreis und einen Festkreis und so, wo tatsächlich dann auch einzelne Eltern wesentliche Entscheidungen für die Schule auch treffen. Aber das sind halt keine demokratischen Prozesse, wo man irgendwie auch mit Paritäten oder keine Ahnung guckt, wie das besetzt ist, sondern da sind, in meiner Erinnerung zumindest, die Strukturen, wie man solche Posten kriegt, relativ unklar. Oder auch wie lange man die überhalten kann oder so. Und das war schon häufig so, dass das dann eher, ich sag mal, einfach gut angesehene Waldorffamilien war, wobei ich mir nicht sicher bin, wie Rumms funktioniert. Also ob man dadurch Ansehen gewinnt oder ob man, wenn man Ansehen hat, dann Posten kriegt. Das weiß ich nicht. Also ich habe selber ja keine Erfahrung als Waldorfmutter, aber ich kann mich an die elendigliche Frustration meiner Mutter erinnern, wenn sie halt doch wieder samstags dort war und geputzt hat und Klassenzimmer aufgeräumt und in Kirchenmöbel abgeschliffen und Wände lasiert und eingeölt und so. Und dass ganz wichtig war an der Schule, es gibt einen Elternbeirat. Also die sind kein Rat, nichts Offizielles, aber die sind ein Beirat, also die dürfen dabei sein. Und das ist eigentlich das, was bei mir hängen geblieben ist. Diese endlose Frustration, dieses "Ich muss dorthin gehen, aber es bringt eigentlich nichts." Auch Elternabende waren, glaube ich, ganz viel eher eine Beschulung der Eltern mit den Inhalten, die gerade in der Klasse oder in der Phase laut Steiner irgendwie auch dran waren, also mehr oder weniger offensichtlich. Ich glaube, dass unser Waldorfsalatmitglied Cosmo das mal so auch beschrieben hat, dass auch in der biodynamischen Landwirtschaft er da durchaus aufgefordert wurde, auch seine Meinung zu sagen, aber es hatte eben keinerlei Auswirkungen. Also man hat sich das nichts angenommen, man hat sich das angehört und hat es so weggenickt und dann ging das. Und eine andere Sache, die er auch gesagt hat, ist, wir haben auch den ganzen Tag umgegraben, aber wir wussten nicht, warum. Es wird uns auch nicht erklärt. Wir haben das einfach gemacht und ganz perfide fand ich ja noch die Schilderung gerade, wir mussten dann Dinge herstellen, die wir uns nicht aussuchen konnten, in Farbenstricken, die wir uns nicht aussuchen konnten und es wurde dann hinterher auch noch gewinnbringend auf dem Bazar verkauft. Das macht ja auch was mit Kindern, die das dann herstellen. Sarah, wie war das bei dir? Bei mir war es so, ich kann mich an dieses nicht wirklich kreativ werden schon erinnern, aber ich glaube es war ein bisschen besser. Ich denke nicht, dass unsere normalen Werkstücke auf dem Bazar verkauft worden sind. Was wir aber gemacht haben, war tatsächlich für den Bazar Dinge herstellen. Aber das wussten wir vorher. Das war nicht so, dass wir da jetzt, weiß ich nicht, Werken hatten und jeder von uns macht eine Schüssel und dann hieß es so, und die kommen jetzt auf den Bazar. Aber das gab es schon, dass wir sagen, so, wir haben jetzt zwei Stunden und jetzt werden Kerzen gezogen für den Bazar oder Sterne gefaltet für den Bazar. Das gab es schon. Und mit dem Stricken, dass wir genau in der Farbe stricken mussten, war bei uns nicht. Wir durften uns die Farben tatsächlich aussuchen. Aber es war ganz klar, alle stricken Socken und alle häkeln einen Flötenbeutel und alle machen eine Kreuzstichtasche, die muss symmetrisch sein. Also das war schon sehr strikt vorgegeben, was wir zu tun haben, aber es war innerhalb dieser Vorgaben schon für uns möglich, zumindest die Farben auszusuchen. Ich glaube, da bin ich noch mal so ein bisschen zwischendrin. Also bei uns war es so, dass ich mich zum Beispiel auch an so ein Ballnetz erinnere, was wir gehekelt haben und eine Mütze und so. Und ich weiß, dass ich gerade in diesen handwerklich-künstlerischen Fächern ziemlich viele Konflikte auch hatte, obwohl ich die Leute mochte und mir der Unterricht auch total, also die Lehrer*innen, und mir der Unterricht auch Spaß gemacht hat. Also ich bin gerne handwerklich tätig, aber es war doch oft so, dass ich denen zu eigenwillig war. Also es war dann so, dass du zwar dir die Farben auswählen solltest, aber es musste von dunkel nach hell gehen zum Beispiel. Oder das Motiv musste irgendwie, was hast du gerade gesagt, dass man das so falten kann, dass das symmetrisch ist. Ja, das musste unten in den Ecken dunkel sein und nach oben hinweg. Ja, genau. Und ob du das dann in einem grünen oder einem violetten Farbverlauf machst, das war dann vielleicht dir überlassen. Aber es gab da schon bestimmte Vorgaben. Viele. Ja, genau. Genau, und auch beim Malen und beim Plastizieren war es so, dass für mich das meistens so war, dass ich erstmal brav mein Werkstück zu Ende gekriegt habe, da häufig etwas schneller war, als die Epoche sozusagen angesetzt war. Und das Beste war dann, in den letzten drei verbliebenen Stunden einfach nochmal machen zu dürfen, was man will. Das war bei uns meistens so. Und das mit dem Verkaufen kenne ich auch überhaupt nicht. Wir haben halt immer Weihnachtsgeschenke Geschenke produziert sozusagen für die ganze Familie. Und die zwar alle gleich aussahen, aber das fällt ja dann nicht auf. Also wenn jede Oma den gleichen, irgendwie die gleiche geschnitzte Schüssel kriegt, fällt es ja der Oma nicht auf, dass die anderen Omas das exakt gleiche gekriegt haben. Und ich habe das aber von vielen bereits gehört, dass das bei denen auch so war, dass die Sachen verkaufen mussten. Aber was ich wichtig finde, jetzt kam ja da HKU zum Beispiel vor, Handwerklich-Künstlerischer Unterricht, bei uns hieß das KPE, Künstlerisch-Praktische Epoche. Und in der Unterstufe hieß das tatsächlich auch eher einfach Handarbeiten, Werken und Gartenbau. Und erst in der Oberstufe, wo das dann so ein bisschen differenzierter war, hieß das dann KPE. Aber weil wir merken, dass wir, oder auch darauf hingewiesen wurden, mehrfach irgendwie, dass wir so viel Fachwörter und so benutzen, haben wir uns was ausgedacht. Erzähl du mal, Sarah. Ja, wir haben uns überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, dass wir diese Begriffe erklären, wollten das aber aus dem Podcast auslagern und deswegen wird es für uns ein bisschen mehr Arbeit geben und für euch hübsche kleine Erklärungen, die wir kurz und knackig präsentieren dürfen demnächst. Knackig wie ein Salat. Genau. Kurz und knackig. Kurzer, knackiger Waldorf-Salat. Da freue ich mich schon drauf. Das wird das erste Spin-off. Sozusagen ein kleiner Ableger des ursprünglichen Formates. Ich glaube, das ist ganz wichtig, weil man natürlich als Waldi oder als Mensch, der in der Anthroposophen-Welt groß wird, da gibt es ganz viele Fachbegriffe, ganz viele spezielle. Bei uns fließen die einfach so locker raus, Aber der Außenstehende kann es vielleicht nicht so nachempfinden. Dann würde ich sagen, wir hören uns einfach mal die nächsten drei Einsendungen an. Und zwar sind die ersten beiden von ehemaligen Schüler*innen und die dritte von einem Elternteil. Hallo, liebes Waldorf Salat Team. Ich habe mit ganz viel Interesse all diese Sendungen gehört. Ich bin erst letztes Wochenende draufgestoßen und habe alles durchgehört. und jetzt auch die Folge Didaktik. Es hat mich alles ziemlich berührt. Ich selbst bin Ende der 80er Jahre, Anfang der 90er Jahre, fünf Jahre, meine Grundschulzeit plus fünfte Klasse, in die Waldorfschule gegangen, in eine damals neu gegründete Schulinitiative, aus der mittlerweile eine der regulären Waldorfschulen im Umland oder in einer deutschen Großstadt geworden ist. Ich habe also die ersten Gründungsjahre dort mitbekommen und ich habe mich nie groß mit den Waldorfthemen mehr beschäftigt. Ich bin auf eigenen Wunsch auf das Gymnasium gewechselt, wo meine Schwester war. Ich bin auch nicht aus einem anthroposophischen Elternhaus. Doch habe ich in diesen Jahren sehr, sehr viel mitbekommen, was so abgespeichert war und in mir irgendwie drin war, sodass ich mich in ganz vielen Sachen da wieder gesehen habe, sehr in Erinnerung geblieben aus der Grundschulzeit, dass mir diese Reglementierung im Lernen, dieses Zurechtgewiesenwerden für den Malstil oder für Ideen, dass das abgelehnt wurde, ohne zu verstehen, warum das nicht angesagt war und das viele aus meiner Klasse sehr, sehr spät schreiben gelernt haben. Bei all den Festen kam mir dann noch der Text in den Kopf, wie so manches so hängen bleibt, zu St. Michael, "Wenn du aus dir verjagst, allungut und getümmel, dann wirft St. Michael den Drachen aus dem Himmel." In diesem Sinne vielen Dank für die tolle Arbeit und weiter so. Tschüss. Hallo, ich war selber Waldorfschülerin von der ersten bis zur elften Klasse und ich fand euren Podcast bisher wirklich toll. So viel, wo ich einfach nur total 100% zustimmen kann. Besonders hat mich jetzt die letzte Folge berührt, wo es um das Mobbing-Thema geht und zwar war das in meiner Schule auch so. Die Lehrer, Klassenlehrer haben das gezielt gefördert und unterstützt und sich da gezielt eingemischt in diese Mobbing-Vorfälle. Und wenn ich so zurück gucke jetzt als Erwachsene, ich bin einfach fassungslos, dass sowas, dass sowas unterspitzt wurde, auch auf so eine sadistische Art und Weise. Ich war nicht immer betroffen, es gab es gab Zeiten, in denen ich Mobbing-Opfer war, aber auch in den Zeiten, wo ich es nicht war, jederzeit hätte es mich ja treffen können. Also es war so ein Klima der Angst vor Mobbing, ja. Und auch irgendwie zu sehen, wie andere Kinder fertig gemacht wurden, das war wirklich erschütternd und das war einfach keine schöne Zeit in meinem Leben. Ich hätte gerne im Vorfeld gewusst, dass es bei Konflikten keine Hilfe gibt. Es gibt keine weisungsbefugte Instanz, die irgendwie über einer anderen steht und im Konfliktfall irgendwas entscheiden kann. Es geht im Konfliktfall auch nie um das Kind und das ist ein Punkt, den hätte ich gern vorher einfach gewusst. Wir haben nach großen Problemen auch die juristische Abteilung des Regierungspräsidiums eingeschaltet und die meinten, dadurch dass es eine Privatschule ist, haben sie auch keine Handlungsbefugnis, genau wie das Schulamt nicht. Und sie würden aber solche Geschichten wie unsere gut kennen. Und die Eltern hätten im Grunde nur zwei Möglichkeiten. Entweder man schließt die Augen und sagt nichts oder man geht. Und das muss man sich bewusst sein. Man muss sich bewusst sein, dass man als Eltern wirklich nichts machen kann und. Ja, ansonsten einfach wirklich gehen muss, wenn man es eben nicht schafft, die Augen zu verschließen. Und das ist ganz schön bitter. Das war jetzt relativ hartes Brot und nimmt einen auch so ein bisschen mit beim Hören, obwohl mir diese Vorfälle natürlich auch seit Jahrzehnten schon bekannt sind. Fangen wir mit etwas Netterem an. Die erste Einsenderin sagte, dass sie direkt unseren Podcast "Binge" hören musste. Das finde ich ganz toll. Das heißt, es gibt offenbar doch viele Menschen, denen das Thema sehr, sehr wichtig ist und auch das Format gefällt. Das finde ich ganz gut. Und sie schilderte ihre Ansichten noch aus der Gründungszeit der Schule. Das ist auch toll. Und was wir gerade wieder gehört haben, keine eigenen Ideen, keine eigenen Malstile. Und diese Moralerzählung mit St. Michael, dass die Kinder aufgefordert werden, aus ihrem Inneren das Böse oder Ungute zu vertreiben, ist ja gruselig. Ja, da hat es mir gerade auch ein bisschen den Magen umgedreht. Ich hätte diese Sätze nicht aufrufen können. Sie waren nicht parat, aber ich kenne sie. Und es war gerade so ein bisschen, nicht so schlimm, hatte ich schon Schlimmeres, aber so ein kleiner Schlag in den Magen. Ja, genau das haben sie bei mir auch gemacht. Die haben mir auch erklärt, dass ich dafür zuständig bin, dass das Böse in der Welt verschwindet. Und zwar nur wenn, also für mich war das, wenn das Böse in meinem Inneren verschwindet, also alles Ungute, ja nicht nur das Böse, sondern alles, was nicht perfekt ist, dann kann der liebe Gott quasi oder der St. Michael in dem Fall den Drachen wegbesiegen. Das ist der Gnastizismus. Es herrscht ein ewiger Kampf vom Guten gegen das Böse. Die Dämonen sind in der Welt, die kann nur nicht jeder sehen und die Engel sind auch da und die führen einen ewigen Kampf. Du musst dir eine Seite aussuchen und musst natürlich mit deinem eigenen Leben auch dafür sorgen, dass diese mystischen Kämpfe dort sich auf die richtige Seite verlagern. Dann ging es natürlich schon in das altbekannte Thema Mobbing, was mittlerweile auch wirklich in den Köpfen ist. dass Mobbing aus Sicht mancher Anthroposophen eine karmische Notwendigkeit ist. Es gibt angeblich Mobbing-Persönlichkeiten, die das Mobbing brauchen und Mobber-Persönlichkeiten, die das Mobben brauchen. Es wurde gefördert, hieß es hier, gezielt gefördert, und es herrschte Sadismus und ein Klima der Angst. Das finde ich eine ganz, ganz schreckliche Vorstellung. Ich glaube, das ist in den Klassen ganz unterschiedlich auch. Also, ich hatte auch verschiedene Lehrer*innen als Klassenlehrer*innen und das hat durchaus einen großen Unterschied gemacht. Und was ich aber krass finde, ist zwei Dinge. Erstens wurde uns immer suggeriert, dass es auf anderen Schulen, also nicht Waldorfschulen, alles noch viel schlimmer. Also dass es sozusagen so geframed wurde, weil wir so eine enge Klassengemeinschaft wären, das wäre sowas besonderes, also auch diese Betonung der Gemeinschaft als Geborgenheit und so. Und draußen ist alles viel kälter und loser und jeder für sich und sowas, aber dass diese krasse Abhängigkeit über diese vielen Jahre halt einfach auch krasse Klassen innerdynamische Strukturen hat, wo Mobbing, wenn du nicht aufpasst, halt über Jahre ungebrochen einfach weitergehen kann, weil die gleichen, also die gleiche Klassenlehrkraft halt ihren Blick auf die gleichen Kinder hat und dann bist du mit dem halt, sag mal, an dem Ausgelieferten das andere ist, was Was ich da immer noch auch krass finde, was mir auch nie klar war, irgendwie so, ist das auch wenn ich jetzt zum Beispiel ich wurde nicht gemobbt, aber ich habe das ja immer gesehen und ich habe sozusagen... Man duckt sich weg, damit man nicht selber opferiert, oder? Genau. Ich möchte noch kurz darauf hinweisen, dass es schon 1986 den ersten Selbsthilfeverein für sogenannte Waldhofgeschädigte gab, den Distelbund e.V. aus Herne, und das auch viel auf Mobbing und Gewalt zurückging. Also es ist ein altbekanntes Thema. Wir kennen es aus der Literatur schon der 80er Jahre und es scheint sich in den letzten 40 Jahren nicht viel getan zu haben. Sarah? Ja, wenn ich zurückdenke, für mich das Schlimmste dabei war, dass diese Lehrerin, die ich hatte, die für mich die geliebte Autorität war, was ja sein soll nach Waldorf und die ich auch tatsächlich sehr mochte, dass die mitgemacht hatten, dass ich das auch erst mal eine ganze Weile überhaupt nicht mitbekommen habe, ich habe es nicht verstanden und später, als ich es dann mitbekommen habe, einfach auch nichts dagegen tun konnte, weil wem soll ich das sagen? Meine Lehrerin ist ja unfehlbar, da gab es ja keine Autorität, an die ich hingehen konnte. Ich konnte nicht zum Schulleiter gehen. Da kommen wir direkt zum dritten Beitrag, wo es hieß, dass man bei Konflikten absolut ohne Hilfe war, weil es keine oberste Distanz gibt und es geht nicht um das Kind, sondern da ist einfach keiner, wo man hingehen kann. Ist das auch eine Gefahr, die sich in diesen selbstverwalteten Kollegien, die keinen Schulleiter haben, dann einfach von Natur aus ergibt, dass Konflikte im inneren Kreis gehalten werden? Ich denke schon, was mir vorher entfallen war, was ich nämlich auch noch sagen wollte, ist, dass wir innerhalb der Schule durchaus wussten, welche Klassen Probleme hatten und welche Klassen eigentlich ganz gut waren. Also was waren die schlimmen Klassen und was waren die guten Klassen? Und das wussten wir als Kinder. Und wo ich denke, wenn wir das als Kinder wissen, wieso guckt man da acht Jahre zu bis zur Oberstufe und dann schlagen die Oberstufenlehrkräfte die Hände über dem Kopf zusammen und sagen, was ist denn das für eine Klasse? Und außerdem haben die irgendwie inhaltlich nichts gelernt. Und dann denke ich, ja, die, die es ausbaden, sind jetzt die Kinder oder dann die Jugendlichen. Aber wieso guckt da eine Schulgemeinschaft jahrelang zu. Und das hat, glaube ich, tatsächlich was damit zu tun. Da hatte Emma letztens irgendwie was dazu gemacht, dass es ein einmütig... Oliver, du weißt das bestimmt. Einmütigkeitsprinzip. In den Konferenzen gibt und ich glaube, dass dieser Mechanismus der Einmütigkeit, die du da immer wieder haben musst, mit dazu führt, dass man sich halt eher in Ruhe lässt, weil man sonst auch nie zu Potte kommt und jeder da vor sich hin wirtschaften kann und so dieses "Okay, ich trete dir nicht auf die Zehen und du trittst mir nicht auf die Zehen" und am Ende hängt es halt da in den Kindern. Das ist nicht nur die Waldorfschule als Black Box, wo man weiß, was reingeht und rausgeht, aber man weiß nicht, was eben drin passiert, sondern auch das Klassenzimmer als Black Box. Das ist dann pädagogische Freiheit. dieser Freiheitsbegriff, der dann oftmals auch quasi missbraucht wird, meiner Ansicht nach, der scheint da zu passieren. Und wenn es die Schulgemeinschaft nicht interessiert und die Gremien nicht interessiert oder sie sich nichts davon annehmen, vielleicht interessiert es sie auch, ich kann nicht in die Köpfe schwammen, dann gehst du vielleicht als Eltern zum Schulamt oder zum Kultusministerium oder, wie der eine Wortbeitrag sagt, zum Regierungspräsidium und die sich davon nichts annehmen, die sagen, das ist eine Privatschule, die hast du dir ausgesucht, versucht, klärt es mit der Privatschule. Die tut es aber nicht. Und ja, was willst du dann machen? Dann hieß es, du kannst jetzt schweigend das Ganze erdulden oder du kannst weggehen. Und da nochmal der Einwurf, dass nach Waldorf eigenen Studien irgendwo zwischen 35 und etwas über 50 Prozent der Waldorfschüler*innen, die den Abschluss machen, Quereinsteiger sind, also nicht auf der Waldorfschule gestartet haben. Das heißt, man kann grob sagen, dass vier zehn Waldorfschüler*innen oder vielleicht sogar fünf von zehn Waldorfschüler*innen die Schulform vorzeitig verlassen. Und von denen hört man nie wieder was. Das sind die ungeheuerten Stimmen, die in der Waldorf-Community keinen Rückhalt haben oder auch durch Gesetze und durch unsere Schulministerien keinen Rückhalt haben. Und dann hieß es ja, wir als Eltern sind machtlos. Dann hat man einfach kein Forum und es ist ein Vakuum da. Wobei das glaube ich schon was ist, wo sich in den letzten Jahren dadurch, dass da halt auch von außen Druck kam, was getan hat. Und es gibt ja eine Schlichtungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen und es gibt auch immer mehr Schulen, die eigene so eine Konfliktlotsen-Konfliktstellen irgendwie haben. Und es gibt auch im Moment sehr viel Druck, wie ich das mitgekriegt habe, vom Bund der Freien Waldorfschulen aus, dass die Schulen jeweils Präventionskonzepte vorlegen und auch die ersten externen Sozialarbeiter*innen in Waldorfschulen. Also ich habe schon das Gefühl, es gibt ein Bewusstsein, dass das ein Problem ist. Mein Vertrauen darin, dass diese Strukturen, die da nun wieder geschaffen werden, tatsächlich so sind, dass es diese Verantwortlichkeit innerhalb dieser Struktur gibt, ist nicht so groß. Also ich kenne viele Eltern, die sich an die Schlichtungsstelle des Bundes der Freien Waldorfschulen gewandt haben, weil die Konflikte mit ihrer eigenen Schule nicht lösbar waren und die alle abgebügelt wurden, unter anderem mit dem Argument, die betroffene Lehrkraft wollte sich nicht einigen und da könnten sie dann auch nichts machen. Und zum zweiten, was du sagst, Schutzkonzepte. Die Waldorfschule hat sich 2022 erdreistet, zu sagen, sie seien Vorreiter bei der Prävention, weil sie jetzt anfangen würden, Schutzkonzepte verbindlich für alle Schulen zu entwickeln, in 2022. Sache. Was für mich auch diese Schlichtungsstelle, warum ich da so wenig Vertrauen habe, für mich klingt das extrem nach einem "Wir wollen, dass es intern bleibt, wir wollen alles intern lösen, es soll auf keinen Fall irgendwas nach draußen dringen" und ja, dann schalte ich halt eine Schlichtungsstelle und kann ja auch noch drei Gremien einziehen, das ist völlig wurscht, solange das alles innerhalb der Waldorfschule bleibt, tut das der Waldorfschule nicht weh. Sehr gut, wollen wir in die nächsten drei Anrufer überleiten. Didaktik an der Waldorfschule. Also ich war selber zwölf Jahre an der Waldorfschule und habe dann Lehramt studiert. Zum Thema Didaktik und Waldorfschule muss ich rückwirkend sagen, also mit Didaktik hatte das und Methodik hatte das tatsächlich wenig zu tun. Die methodisch gut aufgebauten Stunden, wo auch ein Ziel hinter war, waren die von den Aushilfslehrerinnen, die dann kurz vorm Reff standen und mal ein halbes Jahr oder ein Jahr bei uns an der Schule waren. Das waren Sportlehrer, an die erinnere ich mich sehr positiv. Da haben wir richtig Unterricht gemacht, auch richtig Sportunterricht, das hat richtig Spaß gemacht, wobei die ja noch nicht mal didaktische und methodische, praktische Ausbildung gemacht haben im Referendaringat. Ich selber war nach der Waldorfschule noch an zwei anderen weiterführenden Schulen, an Regelschulen. Und ich muss ehrlich sagen, selbst der schlechteste Unterricht an der Schule war immer noch mehr Input als an der Waldorfschule. Also wir hatten alten Politiklehrer dann in der allgemeinbildenden Schule. Der hatte keinen Bock mehr. Da kam nicht mehr viel, aber inhaltlich habe ich da immer noch mehr mitgenommen, als das, was ich jetzt rückwirkend mich erinnere. Ich muss auch ehrlich sagen, ich bin da nicht ganz neutral. Natürlich fällt mir das Negative sehr viel mehr auf, Aber insgesamt würde ich sagen, war das nichts. Wir haben Montalunterricht gehabt, wir haben viel abgeschrieben, viel nachgeahmt. Gruppenarbeiten, kooperative Lernformen, das war eigentlich fast gar nicht. Also wenn ich mir heutzutage den Unterricht schon im Grundschulbereich angucke, Da passiert an Methodik so viel mehr. Die haben so viel mehr abwechslungsreichen Unterricht. Die Stunden sind viel gezielter, die Stundenbilder sind viel klarer. Natürlich gibt es es immer von der Lehrperson abhängig, aber genau. Also das, was wir da hatten, das war nicht didaktisch und auch nicht methodisch. Da durfte man mal nach vorne kommen und wurde abgefragt, wo welches Land ist und wo welcher Fluss fließt und ob er spielerisch irgendwelche Spiele, irgendwelche angewandten Methoden habe ich an der Waldorfschule nicht erleben dürfen, außer in Sport bei den Aushilfslehrer*innen, die dann schnell wieder weg waren, leider. Waldorfschulen vermitteln per se ein Bild von Elite, ein Bild von einem dem staatsschulwesen überlegenen system einer besseren ausstattung einer besseren zugewandtheit und insgesamt höhere professionalität dieses bild ist nüchtern betrachtet nicht vorhanden eher das gegenteil es herrscht grundsätzlich lehrer mangel an vielen schulen die ausstattung der schulen wird über spendenveranstaltungen finanziert ohne ginge es nicht die schulen werden zumindestens 70 Prozent vom Staat finanziert. Ohne das ginge es auch nicht. Und die Ausbildung der pädagogischen Kräfte beschränkt sich in vielen Fällen leider auf das Waldorfpädagogische Seminar, das in ganz vielen Dingen eigentlich ein Schüler-Nachspielen beinhaltet und keine pädagogische Ausbildung mit zum Beispiel Entwicklungspsychologie oder Pädagogik oder einfach durch dringend fachlichen durchdringende Fächer und in der Kombination mit den nicht vorhandenen Schulbüchern ist es relativ fatal, dass manche Kolleginnen und Kollegen keinerlei Anhaltspunkte haben, was sie im Unterricht wie an welche Schüler ranbringen, um noch gar nicht zu sprechen vom üblichen Problemfeld, was einfach auftreten kann. Verhaltenskreative Schüler, ADHS-Kinder, Lese-Recht-Schreibschwäche, Diskalkulie. Auf solche Fälle sind die Mehrheit der Waldorfschullehrkräfte nicht vorbereitet in keiner Form. Der Waldorfklassenlehrer meines Sohnes zeigte in der ersten Klasse, dass es ja ein schlimmer Tag gewesen sein muss, als mein Kind auf die Welt kam. Mein Kind war vollkommen überfordert von der Gewalt, die auf dem Schulhof herrschte, in der ersten Klasse, auch ausgeübt durch die zweite Klasse teilweise, aber auch durch die neuen entstehenden Strukturen innerhalb der eigenen Klassengemeinschaft. Und diese Gewalt wurde nie reguliert durch Erwachsene, weil die Kinder in der Waldorfwelt ja diese Gewalt brauchen, um karmisch zu reifen. Das Schicksal hat sie ja dorthin gebracht, damit sie das erleben, weil sie es brauchen, um groß zu werden. Mein Kind hat ADS und Dyskalkulie. Die Diagnostik, die wir in der zweiten Klasse angestrebt haben, wurde rigoros abgelehnt. Die blieb auch erstmal noch ergebnislos, aber stand die ganze Zeit im Raum, dass mein Kind hochbegabt wäre. Was vollkommen lächerlich gemacht wurde. Und wir wurden als Familie und als Menschen einfach abgewertet, weil wir diese Diagnostik in Anspruch genommen haben. Wir haben nach langem Hin und Her haben wir die Schule verlassen. Und das war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben. Wir haben wertschätzende Lehrer danach getroffen, die meinen Sohn so annehmen konnten, wie er ist, ihn fördern konnten, wo er Förderung brauchte und sich freuten über das, was er konnte. Er durfte all seine Fragen stellen. Das durfte er auf der Waldorfschule nie. Er wollte immer zu viel wissen. Er war so bespiegelig. Und der Lehrer war ständig sauer auf ihn, weil er zu viel wissen wollte. Ja, Kinder, die in eine Lehranstalt gehen und da gelehrt werden sollen, von Lehrern und die Lehrer verweigern die Lehre, weil das Kind das nicht wissen soll, was es wissen möchte. Fangen wir beim ersten Punkt an. Wie zur Hölle kann man zu viel wissen wollen? Es ist nicht in der richtigen Phase, du darfst schon wissen wollen, aber es gibt halt, kennst du das, das erste Jahr siebt der Inkarnation, das zweite Jahr siebt und dann erst kannst du dich logisch mit den Dingen beschäftigen. Jetzt mal ganz ehrlich, als Eltern. Kinder fragen einem doch bitte das Hirn aus dem Kopf, weil sie alles wissen wollen. Wie kann ich als Lehrer oder als Pädagoge der Meinung sein, dass wir zu viel wissen wollen? Kinder fragen die ganze Zeit, warum, warum, warum ist das so, warum ist das so? Deswegen gibt es die Sendung mit der Maus. Ich würde behaupten, weil es eine Erziehung zum anthroposophischen Denken, zum magischen Denken ist und da hast du halt nicht zu hinterfragen in den ersten Jahren. Da hast du Nachfolge und Autorität als die Zauberworte der Erziehung, wie Steiner das nannte. Aber da kommen wir gleich an auf den ersten Beitrag. Didaktik, Methodik, Obrigkeitsgehorsamheit. Ja leider. Didaktik, Methodik ist nicht vorhanden, wird auch nicht gelehrt und ich Ich kenne das aus Dokumentationen vom SWR zum Beispiel über Waldorf-Lehrer-Seminare, wo dann viel getanzt wird, gemalt und so weiter, aber sehr wenig Didaktik gibt. Es wird sehr viel Rudolf Steiner im Original gelesen, wofür ich ja fast die Waldorf-Lehrer*innen bewundere, dass sie das aushalten. Aber sie sollen nicht so viel Pädagogik lernen, um der Klasse nicht so weit voraus zu sein. Sie sollen zusammen mit der Klasse wachsen. Das heißt, die Lehrer kriegen nichts erklärt, die Schüler*innen kriegen nichts erklärt. Es ist so wie der zweite Beitrag, der so ein bisschen sagt, da werden Schüler nachgespielt und Laien unterrichten oftmals auf Basis esoterischer Konzepte völlig unkontrolliert Kinder. Und die schlechteste Regelschule sei immer noch besser als die beste Waldorfschule. Also es ist ein extremes Statement, aber ich finde da ein Körnchen Wahrheit. Was ich früher nicht wusste und nie reflektiert habe, ist, dass unsere Lehrkräfte nicht die gleiche Ausbildung überhaupt genossen haben, also in unserem Bundesland, wie die Regelschulen. Das war mir tatsächlich nicht klar und war mir erst jetzt so in den letzten zwei Jahren oder was, wo ich mich damit beschäftigt habe, ist es mir dann untergekommen und ich dachte erst mal so, hä, wie kann denn das sein? Und es ist tatsächlich von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Und als ich dann so konkreter darüber nachgedacht habe, ist mir das dann auch aufgefallen, dass es bei mir tatsächlich einige Lehrkräfte gab, von denen ich wusste, dass sie früher was ganz anderes gemacht haben und nur per Waldorf-Lehrer-Seminar dann bei uns gelandet sind. Lea, ich fände das ganz spannend, dass du sagst, dir war das nicht bewusst, weil bei uns war das völlig klar, dass die unterschiedliche Ausbildungen hatten. Wir sind nur alle davon ausgegangen, die Waldorf-Lehrerausbildung ist besser. Weil es gab bei uns zwei Lehrerinnen, die von der "bösen" Staatsschule gekommen sind. Und die beiden, auf die wurde herabgeschaut. Also das war schon so der unterste Rang von Lehrerinnen oder Lehrer, der man sein konnte, war, wenn man von der Staatsschule gekommen ist. Ja, das gab es schon. Also gerade in der Oberstufe, wo ich schon manchmal so das Gefühl hatte, auch dass die auf eine Art nicht so richtig passten. Also da gab es manchmal schon, auch wenn ich die sehr geschätzt habe und die guten Unterricht gemacht haben, trotzdem manchmal so ein bisschen ein Gefühl von, dass die halt ein bisschen fremd sind. Ich meinte jetzt mehr so gerade auf die Unterstufe bezogen, dass es da halt welche gab mit Waldorf Lehrerseminar und einer fachlichen Ausbildung und welche nur mit Waldorf Lehrerseminar. Und das war mir aber in der Unter- und Mittelstufe noch nicht klar. Ich glaube, unter und Mittelstufe hatten wir tatsächlich niemanden mit einer fachlichen Ausbildung. Vielleicht ergänzt sich das ja ganz gut. Also ich habe gerade interessanterweise Berichte gesehen über die holländische Waldorfschule, Steiner Schule. Und überall 2023 noch ist ganz krasser Frontalunterricht, alles nach vorne ausgerichtet. oder wie die Hörerin sagte, abschreiben, nachahmen, vielleicht sogar chorisches Sprechen, keine neuen Lernformen. Das heißt, die Pädagogik ist irgendwo da stehen geblieben und soll sich auch nicht ändern. Naja, also was es jetzt schon gibt, was es bei uns damals noch nicht gab, ist das sogenannte bewegte Klassenzimmer. Und mein Eindruck ist ein bisschen, dass dadurch tatsächlich einfach der Unterricht, also zumindest der Hauptunterricht, der Epochenunterricht nochmal andere Möglichkeiten hat oder anders stattfindet. Am Ende des Tages läuft es dann aber doch auch ganz viel auf von der Tafel abschreiben und man sitzt dann zwar nicht hinter seinen Bänken vielleicht, also nicht so wie das dann bei uns war, auf den Stühlen und irgendwie zum Morgenspruch aufstehen und nachher Stühle hochstellen und so, aber Ja, ich bin mir nicht so sicher, ob das tatsächlich sich dann durchschlägt. Dass das dann wirklich, also ob, was ich sagen will, ob der Frontalunterricht nicht dann einfach im Kreis als Frontalunterricht stattfindet, sozusagen. Genau. Genau. Vorstellbar. Es ist auch immer schwierig, dass es in dieser Blackbox keine belastbaren Daten gibt, weil es wenig unabhängige Untersuchungen über die Waldorfschule gibt. Aber ich erinnere mich, es gibt eine Langzeitdokumentationsserie des Bayerischen Rundfunks. Da hat man Anthroposophen bezahlt, über die Anthroposophie eine Langzeitdoku über acht Jahre zu machen. Und auch da sieht man wirklich auch Schwarzpädagogik und Losstellen von Kindern auf dem Stuhl stehen müssen, an die Tafel angeschrieben werden und so weiter. Es existiert schon. Und ich habe Einblicke in die Unterlagen aus Waldorf-Lehrer-Seminaren, und zwar aus Stuttgart, aus Berlin, aus Witten unter anderem und aus Jena. Und da geht es halt um Esoterik und nicht um Pädagogik. Da geht es um Rudolf Steiner und anthroposophische Konzepte. Und da wird den Lehrkräften Anthroposophie vermittelt und nicht etwa Pädagogik. Und das mag nicht in allen Seminaren dasselbe sein. und vielleicht hat sich auch viel getan, aber laut meinem Kenntnisstand geht es darum, Lehrer zur Anthroposophie zu erziehen, damit die Kinder zur Anthroposophie erziehen können. Ich komme vielleicht noch mal zu dem dritten Beitrag. Da ging es um massive Gewalt auf dem Schulhof, die auch wieder geduldet wurde. Es ging darum, dass Kinder keine Fragen stellen sollen. Es ging darum, dass eine "schulmedizinische Diagnostik" für Kinder abgelehnt wurde und quasi Kinder nicht eindeutig gefördert oder unterstützt wurden. Und das hinterführt letztlich auch durch Studien wie die Waldorfschulstudie in Großbritannien oder in Schweden, wo immer wieder rauskam, in beiden Ländern acht von zehn Schulen inadäquat, unterdurchschnittlich gut und vor allem fehlte die Förderung von Kindern mit Förderbedarf. Und das scheint sich so ein bisschen auch durch das Konzept durchzuziehen. Wenn Kinder da überleben in diesem System, die Förderbedarf haben, dann wird der offenbar in vielen Ländern nicht den Kindern gegeben. Könnt ihr euch vorstellen, warum ist es so, dass man dann auf eine weltliche Diagnostik dann verzichtet oder das gar nicht will, dass die Eltern dann mit ihrem Kind zum Schulmediziner gehen und irgendwas feststellen lassen? Klar, man hat ja die Diagnostik schon. Das Kind ist doch einem der Temperamente zugeordnet. Damit weiß man doch schon alles über dieses Kind, oder? Das könnte sein, wenn die Lehrkraft sehr anthroposophisch orientiert ist. Sie sagt, es gibt vier Grundtypen Mensch. Es gibt in der Schulzeit drei Entwicklungsphasen und dann gehört es halt in eine der Schubladen. Mit den Unterschubladen könnte es sein. Oder will man sich nicht von externen Fachleuten ins Konzept reden lassen? Oder weiß man gar nicht, wie man umgehen soll. Wenn es heißt, du musst jetzt differenzierten Unterricht machen, du musst jetzt gezielt fördern, du musst jetzt dies und das und jenes machen. Vielleicht hat man das Wusstzeug ja gar nicht, das im Alltag umzusetzen. Da ist so ein bisschen Angst vor dem, was man nicht kann. Zum einen sind die Klassen halt größer, was ist, glaube ich, schon mal unterschiedlich. Ich habe letztens eine Statistik gesehen, so im bundesdeutschen Durchschnitt, da waren die Bundesländer schon ein bisschen unterschiedlich. Aber ich war fast schockiert, so auf dem Hintergrund meiner Erfahrung sozusagen, dass in den meisten Bundesländern die durchschnittlichen Grundschulklassen um die 20 Kinder sind und nicht deutlich drüber. Nicht 30, 35 oder gar 40. Eben. Und ich denke, dass also ob man 20 oder 30 Kinder hat, das sind halt nochmal 50 Prozent drauf. Das ist ein richtig großer Unterschied. Ja, massiv ein Unterschied. Genau. Und trotzdem finde ich es interessant, dass die Grundschullehrer*innen trotzdem streiken für kleinere Klassen und sagen, das ist eigentlich noch zu viel. Und das ist Doppelbesetzung und Sozialarbeit und alles was kommt raus. Genau, genau. Das ist so das eine und das andere ist. Also ich bin ja selber, weiß ich ja jetzt nun seit zwei Jahren hochbegabt mit Lese-Recht-Schreib-Schwäche, was halt beides auch nicht erkannt wurde. Und ich weiß auch um mich herum, dass dass auch immer noch, gerade mit Leserrechtsschwäche, nicht den normalen Weg sozusagen geht. In vielen Bundesländern ist es so, dass die Grundschullehrer*innen, ich weiß nicht, die diagnostizieren das nicht wirklich selber, aber so ein Stück weit stellen die das sozusagen fest, weil die halt auch Instrumente haben, wo sie dann so was wie Klassenarbeiten oder so was, ich weiß nicht, wie das richtig heißt, machen, aber wo ihnen das auffällt und wo sie festlegen können, so und so viel mehr Fehler als der Durchschnitt der Kinder. Deswegen ist dieses Kind auffällig und deswegen gucken wir uns dieses Kind noch mal genauer an. Und das läuft halt innerhalb der ersten Klasse meistens ab oder spätestens in der zweiten. Und wenn wir uns jetzt den Waldorfunterricht daneben angucken, der klassische, wo man in der ersten Klasse erstmal nur Großbuchstaben lernt und sowieso noch nicht lesen kann nur mit Großbuchstaben. Und erst in der zweiten überhaupt selbst die, die keine Probleme haben, wenn sie sich nicht selber beigebracht haben, aber anfangen zu lesen, dann kann ja so ein Kind, wenn du es dann auch noch nicht stringent auswertest und eine große Klasse hast, einfach sehr lange überhaupt erstmal unentdeckt mitschwimmen. Und dann kommen so Sprüche wie "Wir geben jedem Kind seine Zeit" und so. Und irgendwann hat halt aber das Kind, in dem Fall ich, das Problem. Liebe Hörer*innen, seht uns nach, dass wir ein bisschen mehr Einstelle haben zu den Einsendungen, Aber wir haben noch drei auf dem Schirm. Das ist wieder drei Einsendungen von zwei Schülerinnen und Schüler*innen und einem Elternteil. Und da hören wir jetzt nochmal rein für die letzten Rohtöne dieser Bonusfolge Nummer zwei. Hallo, liebes Waldorf Salat Team. Hier ist *Piep*. Ich habe euren Aufruf für die neue Folge auf Instagram gesehen und würde daher gerne meinen Senf zu einem Waldorfsalat mit dazugeben. Kurz zu meinem Hintergrund. Ich bin in eine sehr stark anthroposophisch geprägte Familie hineingeboren. Also meine Großeltern waren Waldorflehrer, waren Gründungslehrer, sehr, sehr aktiv auch in der Christengemeinschaft. Und entsprechend sozusagen geprägt bin ich dann auch durch meine Mutter eben aufgewachsen. Mein Vater ist erst später durch sie zur Anthroposophie gekommen, hat sehr viel Steiner gelesen und ist jetzt mittlerweile, wenn auch nicht als Lehrer, auch an der Waldorfschule tätig. Also ich bin sozusagen wie so ein klassisches Waldorfkind aufgewachsen, ohne Fernsehen, ohne Computer. Natürlich Berührungspunkte mit der anthroposophischen Medizin, heißt Globuli, wenn man krank war, kein Impfen, außer Tetanus, Kinderkrankheiten durchmachen etc. Und ja, ich habe die Waldorfschule von Mitte der 90er Jahre bis Anfang der 2000er Reihen besucht. War zuerst im Waldorfkindergarten, ganz klassisch, und dann eben von der 1. bis zur 13. Klasse auf der Waldorfschule. Ich war in verschiedenen Waldorfkindergärten und Waldorfschulen in mehreren Teilen Deutschlands und auch im Ausland. Insgesamt gesehen hatte ich eine sehr schöne Zeit da, auch wenn ich an einer der Schulen zeitweilig gemobbt wurde, was natürlich sehr schlimm für mich war, aber wir sind dann wieder umgezogen und dann an der nächsten Schule war das, war wieder alles in Ordnung. Und ja, also ich blicke sehr positiv, wie gesagt, auf meine World of Schul Zeit zurück, auch wenn ich wusste, okay, die Baldis, die Andros, naja, die sind alle so ein bisschen spinnert, ein bisschen komisch, viele von denen schweben gefühlt fünf Meter über dem Boden und halten sich ein bisschen was für was Besonderes. Aber ich habe jetzt Anthroposophie nie großartig kritisch beleuchtet oder gar großartig in Frage gestellt. Als ich mit der Schule fertig war, war das Thema für mich durch. Ich habe studiert und damit war es dann sozusagen. Das Ganze hat sich dann geändert, als an meiner ehemaligen Schule in Süddeutschland ein Missbrauchsfall ans Tageslicht kam, wo herauskam, dass ein natürlich sehr beliebter und geschätzter Gründungslehrer über Jahre hinweg Schwillerinnen missbraucht hat. Es gab zum Glück einen Prozess, zwei Mädchen waren so mutig, ihn anzuzeigen. Darüber wurde auch berichtet in der Presse, tatsächlich sogar überregional. Und das hat mich dann eben dazu veranlasst, dieses System Waldorf, gerade auch die Macht des Klassenlehrers und alles, was irgendwie damit zusammenhängt, mal kritischer anzudenken. Hinzu kam auch, dass ich einige Monate vorher Mutter geworden war und war es wiederum Zeit, da ich mit der Corona-Pandemie zusammenhänge, wo ja auch gewisse Dinge an Waldorfschulen liefen oder Leute sich da unschön hervorgetan haben. Jedenfalls, Dass, so mal Summa rum, haben alle diese drei Sachen dazu geführt, dass ich mich damit kritisch angefangen habe, auseinanderzusetzen. Und ich dann auch durch Zufall auf Instagram auf Leas Profil aufmerksam wurde und dann ihre Beiträge auch verschlungen habe, kommentiert habe, auch mit ihr ab und zu mal geschrieben habe. Und seit der Zeit einfach da sehr viel reflektiere und mir sehr viele Gedanken mache. Genau, also das vielleicht in der Kürze von mir. Meine Eltern wissen auch, dass ich mich mit der Anthroposophie oder mit dem System Waldorf kritisch auseinandersetze. Ich versuche auch manchmal, in eine Diskussion zu gehen. Allerdings auch nicht immer, weil mir dazu einfach auch die Kraft einfach fehlt, als Mutter eines kleinen Kindes jetzt, wenn man sich dann doch mal sieht im Urlaub, große Diskussionen anzufangen. Aber ja, ich bin sozusagen da dran und versuche das immer wieder auch für mich zu reflektieren. So viel dazu. Wahrscheinlich viel zu lang die Nachricht, aber ihr werdet das ja sicherlich entsprechend zusammenschneiden. Macht's gut und ich freue mich schon auf die neue Folge. Bis dahin! Unser Sohn war Dezember 2020 im Distanzlernen und da war er gerade in der ersten Klasse. Die Aufgaben, die er von der Klassenlehrerin bekommen hat, waren vom Niveau her, ja, so letztes Kindergartenjahr, alles furchtbar langweilig, aber das Interessante war eigentlich, ja, ein relativer Kontaktabbruch zu den Kindern mit der Begründung der Klassenlehrerin, dass die Kinder ja nicht lesen können, wie soll sie den Kontakt zu den Kindern halten. Alles online wurde für die Grundschule und die Unterstufe als nicht sinnvoll erachtet von der Schule aus. Und so gab es wirklich eigentlich kaum etwas. Vier Monate später gab es einen Elternabend und da wurde die französische Lehrerin gefragt, warum sie denn keine Audiodateien geschickt hätte. Ein Argument war natürlich die Bestimmung der Schule, dass die Kleinen nichts kriegen. Und dann war sie auch wirklich voller Überzeugung und das war der Punkt, der mich total verwirrt hat, dass sie ja keine Stimme schicken kann, wenn der Körper dazu fehlt. Sie kann so kleinen Kindern das ja nicht quasi zumuten, nur eine Stimme zu hören, ohne dass diese die Verbindung zum Körper sehen. Und ich habe sie so angeguckt und dachte, krass, die meint das wirklich ernst. Als Hintergrund für uns zu Hause ist ganz normal, dass unsere Kinder Hörspiele hören und lieben, dass auch telefoniert wird. Also Kinder können unserer Meinung nach das gut aushalten, dass eine Stimme zu hören ist, ohne den Körper zu sehen. Das war für sie absolut nicht im Rahmen des Denkbaren und hat mich hier wirklich sehr verwirrt zu dem Zeitpunkt. Ja, hallo. Ich habe in den 80ern und 1990er Jahren die Rudolf-Stern-Schule in Wien besucht. Ich habe dort und auch von meinen Eltern, die sich recht unreflektiert an anthroposotischen Empfehlungen orientiert haben, viel schwarze Pädagogiker erlebt. Meine Kindheit war geprägt von Beschämung, von Bestrafung psychischer und teilweise auch körperlicher Gewalt. So wurde mir etwa der Mund mit Schmierseife ausgewaschen, da ich Schimpfwörter benutzte. In der Schule war ich zusätzlich mit Ausgrenzung und Mobbing konfrontiert und da es keine Erwachsenen gab, die mich dabei unterstützt haben, habe ich mich oft hilflos und sogar schuldig gefühlt. Ich habe außerdem das Gefühl gehabt, dass ich beobachtet werde, dass ich als Person bewertet werde und diese Bewertungsrätoren waren für mich jedoch nie greifbar. Das hat mir jahrelang das Gefühl gegeben, nicht richtig und nicht gut genug zu sein. Schulisch wurde ich sowohl intellektuell wie auch in meiner Kreativität ausgebremst. Es musste irgendwie alles so ausschauen, wie es die Klassenlehrer oder die Fachlehrerinnen und Fachlehrer wollten. Ich weiß auch und ich habe das schon auch so erfahren, dass die damaligen Lehrerinnen und Lehrer und auch meine Eltern überzeugt waren, dass sei alles gut für mich und dass sie das Richtige tun. Ja und sogar noch mehr noch, sie haben mir irgendwie immer wieder vermittelt, dass ich irgendwie privilegiert sei, so eine Schule besuchen zu dürfen, im Gegensatz zu den normalen Kindern, die Staatsschulen besuchen mussten. Meine Eltern haben, da wir aus einer ökonomisch nicht gut gestellten Familie kamen, im Gegensatz zu vielen meiner Klassenkolleginnen, sich uns buchstäblich in Armut aufwachsen lassen, um sich das Schulgeld leisten zu können. Ich war sehr erleichtert und es war ein gutes Gefühl für mich, in den letzten Jahren zu erfahren, dass ich mit diesen Erfahrungen und auch mit meiner Kritik nicht alleine bin. Es steht für mich außer Frage, dass es in den Waldorfcommunities auch viel Gutes gibt und dass es durchaus auch Aspekte gibt, die richtungsweisend und nachahmenswert sind. Aber das, was mir passiert ist, davon war vieles kein Zufall. Es war auch nicht so, dass das aus Überforderung oder Unwissenheit der Erwachsenen passiert ist. Es war alles begründet in den unterschiedlichen Vorstellungen von Rudolf Steiner, in seiner Temperamentenlehre, in seiner Vorstellung von Karma und Wiedergeburt, der Sieben-Jahres-Lehre, der Kulturschufen-Theorie, der Vorstellungen von liebevoller Autorität und Anführungsstrichen von Gut und Böse, Ariman, Lucifer und so weiter. Ich weiß auch, es hat Entwicklungen gegeben und es gibt sehr moderne Auslegungen der Pädagogik und es gibt Menschen, die sehr innovativ mit diesen Ideen umgehen. Das möchte ich auch niemanden absprechen. Aber solange es ein Tabu ist, die Grundannahmen in Frage zu stellen, solange werden die Bedürfnisse von Kindern systematisch weiter unterdrückt werden. Wenn man sich aber von den Grundannahmen verabschiedet, ist die Frage, was bleibt dann wirklich noch im Ja, das bewegt mich sehr und das könnte man eigentlich als Fazit so stehen. Ich weiß gar nicht, ob ich das so zusammenschaschen kann, aber es freut mich, dass die Einsenderin ein Forum gefunden hat, wo sie sich verstanden fühlt und wo sie weiß, dass sie nicht allein ist und dass sie sich das nicht eingebildet hat. Es ist viele andere das selbe am berichten. Und jetzt würde ich gerne mal übergeben an meine beiden Mitstreiterinnen. Ich glaube, ich muss mir die Nase putzen. Es ist immer wieder das Gleiche. Es sind bei allen die gleichen Themen. Der eine ist ein Einzelfall hier und der andere ist ein Einzelfall dort. Und sie ist dann wieder ein Einzelfall dort. Und alle haben ganz unterschiedliche Probleme. Wir hören immer wieder die gleichen Sachen. Hört sich auch am Sprachdoktus an. Wir haben hier Bayerisch, Norddeutsch, wir haben hier die 80er, die 90er, die 2000er Jahre. Wir haben alles. Wir haben jemanden aus Wien. Ja, bitte. Also, wir kriegen ja manchmal oder öfter mal so die Kritik, wir seien zu negativ und man müsste doch auch mal ein bisschen das ausgewogener machen. Und ich denke immer dabei, wenn ich solche Dinge höre, wir sind, glaube ich, tatsächlich der erste Kanal, wo negative Erfahrungen einfach mal, ich will nicht sagen unkommentiert, weil wir kommentieren ja gerade, aber ohne dass wir sie infrage stellen oder anzweifeln, einfach mal ausgesprochen werden dürfen. Und das ist an sich, denke ich, erst mal ein Wert. Und ich frage mich dann manchmal, Weil es gibt ja genug Waldorfkanäle und Veranstaltungen, wo einfach alles immer toll ist und alle immer begeistert sind. Da tauchen solche Geschichten halt nicht auf. Und wieso an uns dann immer so herangetragen wird, dass natürlich sind wir einseitig, aber wir geben halt da einen Raum. Und ich glaube, es ist auch wichtig oder der wird auch sicherer oder die Menschen vertrauen uns dadurch auch ihre Geschichten an, dass das genau hier einen Platz hat einfach auch. Sarah? Ja, wie gesagt, alt, jung, neu. Und wir haben uns gedacht, das ist doch eigentlich eine ganz tolle Idee, so viele neue Stimmen zu hören. Deswegen kann euch die Lea jetzt gleich unser zweites Format vorstellen, das wir auslagern wollen. Genau, weil auch das so war, dass wir immer wieder gehört haben, Wir würden gerne noch mehr von euren Erfahrungen hören, weil natürlich, wenn wir zu viert so eine Folge machen und einen Gast dabei haben, der natürlich, oder eine Gästin, die auch Raum zum Sprechen kriegen sollen und wir wollen in etwa nur so eine Stunde sein, dann bleibt natürlich irgendwie da nicht unendlich Raum, um eigene Erfahrungen zu erzählen. Und wir wollten, dass man mehr hört als immer nur uns. Und deswegen wollen wir die euch einladen, oder diejenigen, die erzählen möchten, an die Salatbar. Und an der Salatbar werden wir uns in Dialogen, also nur zu zweit unter Exvali, unterhalten. Als neues Format. Ja, das wird wieder sehr spannend. Nach diesen ergreifenden letzten Beiträgen, zu denen man sicherlich noch viel sagen könnte, sind wir trotzdem am Ende der Zeit angelangt. Normalerweise würden wir jetzt einen Wunsch formulieren und das wollten wir verwandeln in ein großes Dankeschön vom Team Waldorfsalat, von Cosmo, von Emma und Katharina, von Sarah, von Lea, von Steffen und auch von mir, um zu sagen, danke, dass ihr uns gehört habt in der ersten Staffel Waldorfsalat. Es war für uns ein Abenteuer und ein Erlebnis und eine neue Erfahrung und wir würden es gerne fortsetzen in der zweiten Staffel und hoffen, dass ihr uns dann auch noch gewogen seid und uns gerne zuhört. Vielen Dank an euch, die Hörer*innen, ohne die das Ganze überhaupt gar keinen Sinn ergeben würde. Also herzlichen Dank für eure Zeit und dafür, dass ihr euch für unsere Themen interessiert und wie immer schreibt uns gerne Fragen, Ideen oder Kritik und wenn ihr uns eine Freude machen wollt, hinterlasst eine Bewertung oder einen Kommentar. Für unsere Podcast da, wo ihr ihn geschudden habt. Ganz herzlichen Dank und wir freuen uns, euch wieder zu hören in Stage 2. Dann sagen wir für heute Tschüss! Zum Abschluss möchte ich auch diesmal auf den Steiner verzichten und lese etwas Feedback vor. Ich habe den Podcast soeben angehört und es geht mir echt auch nahe, dass ich von anderen über Probleme höre, von denen ich dachte, die hätte ich individuell alleine. Die Aufarbeitung bei mir geht weiter und es freut mich zu hören, dass auch ihr weitermacht. Eine starke erste Staffel. Ein großes Dank gehören an das Team Waldorfsalat für eine wirklich gelungene erste Staffel. Sehr informativ mit interessanten Leuten zu Gast und spannenden Themen. Mir war zwar bewusst, dass es hinter der freundlichen bunten Fassade viele Exoterik gibt, aber die Details haben mich trotzdem erstaunt und erschreckt. Aufklärung ist hier dringend notwendig. Ich freue mich auf die nächste Staffel. Was gesagt werden muss. Danke. Danke für diesen gut aufbereiteten Aufklärenden die Dinge beim Namen nennenden Podcast. Als Kind von Anthroposophen bestand mein Mikrokosmos ausschließlich aus Waldorf Kindergarten, Waldorf Schule, anthroposophischen Aktivitäten und dem anthroposophischen Kinderarzt. Als Teenager habe ich mit allem gebrochen. Durch euren Podcast verstehe ich jetzt besser, was damals tatsächlich passiert ist und was ich aus dem damaligen Zeit bis heute mit mir rumtrage. Weltklasse. Unsere Erfahrungen sind tagfrisch und ich erschrecke jedes Mal, wenn ich zum Waldorfsalat-Podcast gerne sagen würde, aber nein, bei uns ist das ganz anders. Und dann werde ich still und naja, weil doch ich erkenne immer wieder unsere Schule viel zu oft. 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